Das Onion-Skin Modell von John Loeser, beschreibt, aufbauend auf dem bio-psycho-sozialen Modell, wie verschiedene Einflüsse aus Krankheitsüberzeugungen und Krankheitserleben, aber auch Nozizeption und soziales Umfeld zu einer Schmerzpräsentation beitragen.
In der Therapie dient uns das Modell als wertvolle Metapher. Die Anamnese bedeutet für uns langsam die Zwiebel zu schälen und die einzelnen Bereiche die unsere Klient*innen mitbringen genau zu verstehen.
Häufig schafft man es in der ersten Sitzung nicht bis zum Kern des Problems oder einen genauen Blick auf alle Bereiche zu werfen. Das Ziel der folgenden Sitzungen ist dann, über Vertrauen und therapeutische Allianz einen immer besser Einblick in die einzelnen Schichten des Schmerzes zu erlangen und diese gemeinsam mit unseren Klient*innen zu erforschen.